Blog von petra.lilith.hoehne

Dänemark hat sich zu einem Paradies für Freizeitangler entwickelt. Hier ist perfekter Angelurlaub möglich.

Das dänische Königreich gilt als Eldorado für ambitionierte Hobbyangler. Die zahlreichen Seen, Fjorde und Flüsse, die Nord- und Ostsee versprechen reiche Beute. Voraussetzung für das Fischen in Dänemark ist ein staatlicher Angelschein (Angelkort), den Angler in Touristenbüros, aber auch in Geschäften oder Postämtern erwerben können.

Dänische Flüsse wie die Gudenå in Ostdänemark oder die Varde Å im dänischen Westen gelten als Paradies für die Lachsfischerei. Beide zählen zu den besten Lachsgewässern Europas. Lachse von über 15 kg Gewicht sind hier keine Seltenheit. Doch in Dänemark nimmt man es genau mit den Schonzeiten und Mindestmaßen. Lachse, die unter 60 cm lang sind, müssen zurückgeworfen werden. Die Schonzeit für Lachse beginnt am 16. November und wird bis zum 15. Januar streng eingehalten.

Fünen, Dänemarks Insel zwischen dem Großen und dem Kleinen Belt, besitzt Traumgründe für die Jagd auf Raubfische wie den Hornhecht. Vor Middelfart beißen sie besonders gut. Im Randers Fjord, im Nordosten des Landes, schwimmen sowohl Süßwasser- als auch Salzwasserfische. Hier lohnt sich ab Mai eine Angeltour, um die silbern glänzenden Hornhechte mit der scherenartigen Schnauze zu fangen.

Wem mehr der Sinn nach Dorschangeln steht, sollte zum Gelben Riff vor Hanstholm an der Nordostspitze Dänemarks fahren. Dort werden Exemplare von mehr als 60 cm Länge aus der Nordsee gezogen. Auch im weiter landeinwärts gelegenen Limfjord gibt es einen ausgezeichneten Dorschbestand.

Freunde des Süßwasser-Friedfischangelns werden in Jütland fündig. Dort befindet sich die Silkeborger Seenplatte, zu welcher die besten Angelseen in Dänemark gehören. Kapitale Barsche, Brassen oder Zander warten hier auf einen Angelhaken.

Die Insel Fünen, zwischen Seeland und Jütland gelegen, ist berühmt für ihre prächtigen Meerforellen. Zwischen März und Anfang Juni können Angler hier Unmengen dieser auch „Ostseesilber“ genannten Fische erbeuten. Als beste Fangdestinationen gelten Langø, Enebærodde am Odense Fjord, Bøgebjerg, Nyborg, Fyns Hoved und die Halbinsel Helnæs.

Etwas Besonderes ist die dänische Insel Bornholm, die etwas abseits vor der südschwedischen Küste liegt. Auf Bornholm angeln lohnt sich, denn das gesamte Eiland ist voller exzellenter Angelplätze. Hotspots für Küstenangler sind die Salene-Bucht, Salthammer oder Sommerodde. Hier fängt man Meerforellen, die über 70 cm lang sind. Süßwasserangler verschlägt es an die Seen und Teiche von Rubinsø, Krasmose oder Hammersø. Ein sehr guter Fischbestand an Barschen, Schleien und Süßwasserforellen lädt dort zum Spinn- oder Posenfischen