Blog von petra.lilith.hoehne

Die Tage werden endlich wieder länger und wärmer. Bald wird die sehnlichst erwartete Grillsaison eröffnet. Neben Steaks, Bratwurst und Co. stehen nun auch wieder köstliche Salate und frisches Gemüse auf dem Speiseplan, feine vegetabile Beilagen, die nicht nur gesund, sondern auch lecker sind. Der Hit unter den Beilagen ist neben den klassischen Nudel- oder Kartoffelsalaten vor allem die Paprika. Das bunte Gemüse, das mit seinen Farben Rot, Gelb und Grün an eine Verkehrsampel erinnert, schmeckt besonders lecker in der gekochten Variante.

So bunt, so lecker – was man für das farbenfrohe Paprika-Gericht braucht

Zutaten: Je eine rote, gelbe und grüne Paprikaschote

5 Tomaten

eine Zwiebel

eine Knoblauchzehe

2 EL Öl

eine Messerspitze Basilikum und Salbei (getrocknet)

Salz

ein Glas Weißwein

250g Champignons

Alle Zutaten vorhanden? Dann auf die Paprika und los

Die Paprikaschoten waschen, entkernen und in sehr feine Streifen schneiden. Die Tomaten 3 Minuten in kochendes Wasser legen, die Haut abziehen, die Kerne auslösen und das Fruchtfleisch in Streifen schneiden. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe sehr fein hacken und mit den Paprika- und Tomatenstreifen in heißem Öl anschmoren. Basilikum, Salbei und etwas Salz darüberstreuen und mit dem Weißwein ablöschen. Das Ganze im geschlossenen Topf etwa 15 Minuten garen. Die Champignons (frisch oder aus der Dose) feinblättrig schneiden und zur Paprika geben. Noch 10 Minuten garen, dann abschmecken.

Was so lecker und bunt aussieht, ist auch gesund

Paprikaschoten sind nicht nur farbenfroh, sondern auch sehr gesund. Sie enthalten viel Vitamin C, Kalium, Magnesium und Calcium, Flavonoide und Carotine. Als Gemüse sind sie fettarm, haben nur wenige Kalorien (100g = ca. 19 Kcal.) und gehören somit zu den Vertretern der schlanken Küche.

Die Paprika und ihre Tücken bei der Verarbeitung

Tipp: Die Paprika ist nicht nur lecker, sondern hat auch ihre Tücken. In den Rippen und Kernen der Schote ist der scharfe Stoff Capsaicin enthalten. Wehe, man fasst sich nach Kontakt mit Kernen oder Rippen in die Augen – es brennt höllisch! Daher immer die Übeltäter sorgfältig entfernen und danach sofort die Hände waschen. Oder gleich Küchenhandschuhe tragen.

Paprika - eine vielseitige Beilage

Das bunte Paprikagemüse eignet sich hervorragend als Beilage zu Fleischgerichten wie Steaks, Koteletts, Würstchen oder Frikadellen. Es schmeckt aber auch solo super zu Pommes Frites oder anderen Kartoffelgerichten, zu Nudeln, Reis, Hirse, Bulgur etc. Vegetarier müssen nicht am trockenen Pommesstängel nagen, wenn man auf der Grillparty das bunte Paprikagemüse reicht.

Das bunte Paprikagemüse verträgt edle Tropfen

Natürlich trinkt man zu Gerichten, die mit dem warmen Paprikagemüse veredelt wurden, am besten ein Gläschen Weißwein. Trockene Sorten sind dabei zu bevorzugen.

Genuss, der sättigt und schmeckt

Buntes Paprikagemüse ist ein richtiges Wohlfühlessen, das satt macht ohne Völlegefühl zu verursachen. Die in der Paprika enthaltenen Stoffe regen das Verdauungsfeuer an und sorgen für gute Laune. Da kann man nur noch„"Guten Appetit“ wünschen.

Die TV-Werbung macht es uns vor – kaum bekommt die Dame auf der Party einen Rotweinfleck auf ihre blütenweiße Bluse, schon entfernt sie ihn wieder durch ein einfaches Abziehen. „Schön wär's“ wird so mancher seufzen, der diese schlaue Waschmittelwerbung sieht. Doch genauso unkompliziert kann Fleckenentfernung tatsächlich sein, wenn man einige Tricks beherrscht.

• Alleskleber

Alleskleber entfernt man, indem der Fleck mit Alkohol eingerieben wird. Mit einem sauberen Tuch nachreiben und schon müsste das klebrige Übel verschwunden sein. Eine andere Methode, Alleskleber loszuwerden, ist die Beseitigung mit Nagellackentferner.

• Kugelschreiber

Kugelschreiberflecken sprüht man gut mit Haarspray ein, lässt es trocknen und bürstet das Ganze mit verdünntem Essig aus.

• Wachs

Wachsflecken rückt man mit Löschblatt, Toilettenpapier und Bügeleisen zu Leibe. Unter und über das Corpus delicti ein Löschblatt oder Papier legen und mit dem Bügeleisen so lange überbügeln, bis der Fleck aufgesaugt ist. Dabei nicht vergessen, immer wieder frisches Papier zu nehmen.

• Ruß

Rußflecken von Kerzen etc. mit Salz bestreuen, eine Stunde einwirken lassen und dann ausbürsten. Niemals feucht reinigen, das bringt den Fleck erst so richtig ins Gewebe.

• Rost

Rostflecken entweder mit Zitronensaft behandeln oder bei hartnäckiger Resistenz mit einer schwachen Zinnsalzlösung beträufeln. Dann mit klarem Wasser nachspülen, bis sämtliche Reste der Lösung verschwunden sind.

• Schmutz

Feuchte Schmutzflecken sollten dick mit Salz bestreut werden, das mindestens 15 Minuten einwirken muss. Das Salz bindet den Schmutz und lässt sich anschließend spielend aufsaugen.

Flecken in Stoffen und Kleidungsstücken

Selbst bei größter Vorsicht kann man ihnen auf Dauer nicht entgehen – dem Kaffeefleck auf dem Sofa, dem Obstfleck auf der Bluse oder dem schon klassischen Rotweinfleck auf dem Hemd. Da muss sich doch was machen lassen! Natürlich, die Fleckenpolizei ist sofort vor Ort.

• Kaffee/Tee

Kaffee- oder Schwarzteeflecken reibt man am besten gleich mit lauwarmem Wasser, dem Feinwaschmittel beigemengt wurde, ein. Hartnäckige Flecken behandelt man mit verdünntem Salmiakgeist nach. Eine weitere Alternative für sture Fleckenrüpel ist das Aufstreichen einer Mischung aus Eigelb und Glyzerin. Kurz einwirken lassen, mit einer Bürste bearbeiten und mit einer lauwarmen Lauge aus Feinwaschmittel und Wasser ausspülen.

• Obst

Obstflecken sollten sofort mit Essig oder Zitronensaft beträufelt werden. Kurz einwirken lassen und dann mit kaltem Wasser plus Feinwaschmittel ausreiben. Härtnäckigere Kandidaten wie Blaubeerflecken bedürfen eines längeren Bades in Buttermilch.

• Rotwein

Rotweinflecken müssen schnellstens mit Salz bestreut werden. Dann sogleich in kochende Milch tauchen. Sollte dies nicht möglich sein, kann man den Fleck mit Zitronensaft oder Essigwasser besprengen und danach in Wasser mit Feinwaschmittel auswaschen.

• Fett

Fettflecken gehören zu den Bösewichten, denen je nach Stoffart unterschiedlich zu Leibe gerückt werden muss. Als Fettlöser eignen sich Reinigungsbenzin oder Fleckenwasser. Mit ihnen behandelt man Hautcreme-, Mayonnaise-, Butter-, Margarine- und Ölrückstände. Für Wollsachen bedarf es aber eines Tricks aus der Special-Effect-Kiste: Mineralwasser mit Kohlensäure. Versagt auch dieser findige Kniff, wird es Zeit für „Fett Adair“: Benzin mit Kartoffelmehl. Diesen Brei auf den Fettfleck auftragen und abdecken. Nach 3 Stunden wird die inzwischen getrocknete Masse abgerubbelt und mit ihr der hässliche Fleck.

• Schweiß

Besonders in der Sommerzeit bemerkt man ihn mit Schrecken: den Schweißfleck. Doch auch gegen diesen Stinker gibt es Mittel, die ihn rasch verschwinden lassen. Verschwitzte Kleidung zunächst in warmem Essigwasser einweichen und danach ganz normal waschen. Wer sich das Waschen sparen will, kann versuchen, die Flecken mit einer Lauge aus Wasser und Kernseife auszubürsten.

• Blut

Eine Sache für sich sind Blutflecken, die sich nur sehr schwer beseitigen lassen. Hier heißt die Parole: „Sofort in kaltes Wasser einweichen“! Sollte das nicht ausreichen, muss der Fleck noch mit einer Lösung aus Warmwasser und Waschmittel bearbeitet werden.

• Parfüm

Ein Übel der ganz eigenen Art sind auch Parfümflecken auf zarten und empfindlichen Stoffen wie Seide. Parfüms können Ränder auf dem kostbaren Gewebe hinterlassen. Dieses sollte man sehr vorsichtig mit Alkohol betupfen und die Seide danach sofort in einer lauwarmen Feinwaschmittel-Lauge baden.

Es gibt so viele einfache und preisgünstige Mittel, um Flecken ihren Schrecken zu nehmen, dass auch Sie bald lässig und TV-tauglich über kleine Flecken-Pannen hinweggehen werden. Denn bei Ihnen haben Flecken nichts zu lachen!

Quelle: Das Buch der 1000 Haushaltstips, Pabel-Moewig-Verlag, 1989.