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19. Januar 2014 7 19 /01 /Januar /2014 18:25

Über ätherische Öle wurde schon viel geschrieben. Meist wurde über die Heilwirkung von geläufigen Ölen wie Pfefferminze, Lavendel, Zitrone oder Fenchel berichtet. Keine Frauenzeitschrift und kein Apotheken-Journal ohne einen Artikel über die destillierten Pflanzenextrakte. Eines aber wurde dabei fast immer außer Acht gelassen: der psychisch-sinnliche Effekt der wohlriechenden Aromaöle.

 

Duft – ein Garant für Entspannung und Erotik

 

Bestimmte ätherische Duftstoffe enthalten entspannende Faktoren, die über den Geruchssinn direkt auf das limbische Nervensystem einwirken und somit eine positive Wirkung auf eine gestresste Psyche haben. Wer es versteht, sich zu entspannen, findet auch wieder Zugang zu seiner Libido, die in extrem anstrengenden Lebensphasen vollständig versiegen kann. Paare mit einem intakten Sexualleben wissen, wie wichtig ein guter Körpergeruch, ein aufregendes Parfüm, ein duftendes After-Shave für ihre Beziehung ist. Gerade ätherische Öle bieten eine Vielzahl an pflanzlichen Lockstoffen, die wieder für frischen Wind im Bett sorgen können.

 

Mit Aromaölen duftende Verführung und Sinnlichkeit spüren

 

Zu den ätherischen Ölen, die nachweislich erotisierend wirken, gehören Rose, YlangYlang, Jasmin,

Patschuli, Vetiver, Iris, Mimose, Tuberose, Magnolie, Champaca, Neroli, Narzisse, Sandelholz, Vanille, Rosenholz, Benzoe, Tolu, Osmanthus, Akazienblüte und Frangipani.

 

Rosenöl – Duft der Venus

 

Die Rose, das Symbol für die Liebe schlechthin, ist besonders wertvoll für Frauen, die Probleme mit ihrer Sexualität haben. Das führt häufig zu Frigidität und Schwierigkeiten in der Partnerschaft, mangelndes Selbstwertgefühl und Zweifel an der eigenen Attraktivität sind in einem solchen Fall vorprogrammiert. Doch auch Männer, die mit Impotenz zu kämpfen haben, finden in Rosenöl ein Aphrodisiakum, das dagegen helfen kann, denn es hat eine stark tonisierende Wirkung auf den Kreislauf, die Verdauung und das Nervensystem. Aromaöle auf Rosenbasis sind relativ teuer, da die Herstellung sehr aufwändig ist.

 

Die Varianten der Rosenöle

 

Es gibt sie in verschiedener Ausführung und Qualität: Das Öl aus der Rosa alba (weiße Rose, auch Rosa damascena genannt) ist besonders berauschend und euphorisierend in der Körpermassage. Für die Duftlampe eignet sich Rosa alba 10% (Rosa alba 10%, Weingeist 90%). Schwer, orientalisch und aphrodisierend ist der Rosen-Attar, eine Mischung aus Rosa damascena und Sandelholz. Die bulgarische Rose (Rosa damascena) duftet süß und erotisierend. In 10%iger Konzentration wirkt sie stimmungsaufhellend in der Aromalampe. Ein betörend üppiges Profil besitzt die Rose Bourbon Absolue (Rosa bourboniana), während die indische Rose eher frisch und blumig riecht. Bekannt für ihr volles, schweres Dufttimbre sind die Öle der marokkanischen, persischen und türkischen Rose, die bereits im 19. Jahrhundert ein Synonym für sinnliche, orientalische Erotik waren.

 

Jasminöl – vermittelt Entspannung und emotionale Wärme

 

Der Duft des Jasmins verströmt viel Weiblichkeit, soll aber nicht nur bei Frigidität, sondern auch bei Impotenz, die keine organischen Ursachen hat, helfen. Das ätherische Aphrodisiakum ist entspannend, stark anregend und hilfreich bei inneren sowie äußeren Verkrampfungen und Verhärtungen. In der Aromatherapie kennt man neben dem ägyptischen Jasmin Absolue-Öl auch das marokkanische Pendant. Beide haben einen blumig-betörenden Duft und eignen sich hervorragend für eine erotische Massage. Exotischen Duft verbreitet das indische Jasmin Sambac Absolue, das ebenfalls erotisierend und entspannend wirkt.

 

Sandelholz – das Aromaöl für den Mann

 

Das aus Indien stammende Sandelholzöl (Santalum album) verströmt einen sehr männlichen Duft. Es hat eine unmittelbar ausgleichende Wirkung auf den Unterleib, wirkt somit inspirierend und aphrodisierend. Frauen assoziieren mit Sandelholz Männlichkeit und empfinden den balsamischen, exotischen Geruch als sehr angenehm und verführerisch. Im Liebesbad und in der Aromamassage angewandt, regt das ätherische Öl beide Partner positiv an.

 

YlangYlang – der süß-betörende Duft aus Madagaskar

 

Das aus exotischen Blüten destillierte Aromaöl hat ein euphorisierendes, erotisierendes Duftthema. Sowohl in der Duftlampe, als auch in der Aromamassage verwendet, hat das schwere Duftöl einen beruhigenden Effekt auf plötzliche Angst- oder Erregungszustände, hilft beim Entspannen und macht Lust auf die Lust.

 

Patschuli – ein dunkel-geheimnisvolles Dufterlebnis

 

Das meist aus Sumatra kommende Patschuliöl (Pogostemon cablin) besitzt einen sehr erdigen Geruch, der beruhigt und den Sinn auf irdische Genüsse lenkt. Es gilt generell als erdend und harmonisierend. Neben der Anwendung in der Duftlampe, eignet es sich auch für entspannende Massagen, welche die Leidenschaft anheizen und zugleich die Zellerneuerung der Haut anregen.

 

Umgeben von verführerischen Düften lässt sich die Zweisamkeit wunderbar genießen. Insbesondere

bei einem sinnlichen Bad für Zwei, dessen Rezept den Artikel beschließen soll.

 

Badezauber

 

10 Tropfen Sandelholzöl

5 Tropfen YlangYlangöl

5 Tropfen Orangenöl

 

Mit 3 Esslöffeln Milch oder Honig als Emulgator verrühren und ins Badewasser geben.

 

 

Quellen: Erich Keller, Die Welt der Düfte - Handbuch der Aromatherapie, Seehamer Verlag 1999; Primavera Life      Katalog 2003 und 2006;

 

 

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